Die Familie Awasthi lebt in Mumbay, sie ist eine typische indische Mittelstandsfamilie: Die Mutter Maya (Tisca Chopra) gibt die Berufskarriere auf, führt den Haushalt und kümmert sich um die beiden Knaben, der Vater Nandkishore Awasthi (Vipin Sharma) ist Geschäftsmann, arbeitet hart und ist wenig zu Hause. Sein Wunsch und Ziel: Ein bisschen mehr Wohlstand im wirtschaftlich boomenden Indien. Der ältere der beiden Buben, Yohan (Sachet Engineer) ist ein wahrer Musterknabe, artig daheim und der beste in der Schule. Und da ist noch Ishaan (Darsheel Safary), das Sorgenkind der Familie: Offensichtlich zurückgeblieben, verträumt und eine absolute Niete in der Schule. Ab und zu kriegt er von den Nachbarskindern aufs Dach, kann aber auch ganz schön austeilen. Die einzigen Sachen, die ihm Spass zu machen scheinen sind den Clown spielen, zeichnen und malen. Als er die Schule schwänzt und eine Entschuldigung fälscht, droht ihm die zweite Wiederholung der dritten Klasse. Soweit lässt es Papa Awasthi aber nicht kommen, das ist dann doch zu viel der Schande, er schickt Ishaan in ein Internat. Noch nie länger als ein paar Stunden fort von daheim, der Mutter, dem Bruder, bricht für Ishaan eine Welt zusammen: Allein im Internat! Zudem ist das Internat auch keine Wohlfühloase, da wird viel mehr Wert gelegt auf Drill und Disziplin. Ishaan geht es schlecht, er verstummt und hört sogar auf zu zeichnen und zu malen. Etwa zur gleichen Zeit erhält das Internat einen Aushilfslehrer für das Fach Kunst und Ram Shankar Nikumbh (Aamir Khan) fällt rasch auf, dass mit Ishaan etwas nicht stimmt. Erschüttert stellt er fest, dass der achtjährige vermutlich an Legasthenie leidet, einer schweren Lese- und Schreibschwäche. Geduldig versucht er mit Zusatzstunden, ihm Lesen und Schreiben beizubringen und entdeckt nebenbei das grosse Zeichen-Talent von Ishaan. Kurz vor den Sommerferien organisiert er einen grossen Mal- und Zeichenwettbewerb für das ganze Internat, an dem auch Ishaan nach langem Zögern teilnimmt.